Mit dem Frühling gehen immer erstaunliche Veränderungen in der Natur einher. Dabei ist der Lenz bekannt für die farbenfrohe Gestaltung, die auch unsere Stimmung äußerst positiv beeinflusst. Etwa das Blau des Himmels ruft ein Gefühl der Ruhe und Zufriedenheit hervor, das Grün erscheint frisch und lebendig nach dem Grau des Winters. Rot und Gelb der leuchtenden Blüten regen zur Initiative an. Die Farbenpracht des Frühjahr lässt also die Natur und die Geister rege werden. Höchste Zeit, den Balkon und Garten in den bunten Farben erstrahlen zu lassen – wie unsere EDEKA-Georg-Märkte, in denen die frischen Frühblüher bereits auf alle grünen Daumen da draußen warten.
Einige Arbeiten sind bereits im Herbst auszuführen gewesen. Doch auch jetzt im Frühjahr ist noch einiges zu tun, um im angehenden Frühling die eigene Pflanzenwelt zu genießen. Hier liefern wir ein paar Tipps, was Sie tun können:
Die Bodenprobe im März
Bevor es im Frühling an die Aussaat all der Samen und Kerne, Setz- und Stecklinge geht, heißt es, Ihren Boden und Ihre Erden zu prüfen. Bedienen Sie sich der guten fertigen Blumenerden, die Sie natürlich auch bei uns in den Georg-Märkten finden, können Sie sicher sein, dass diese optimal auf Ihre jeweilige Verwendung abgestimmt sind. Geht es aber an die Arbeit im Garten, lässt sich mit einfachen Mitteln der pH-Wert des Bodens prüfen, um den richtigen Nährstoffgehalt festzustellen. Entnehmen Sie an verschiedenen Stellen kleine Proben von etwa 50 Gramm. Mischen Sie die Erden mit 125 Milliliter kalkfreiem Wasser. Mit einem dafür vorgesehenen Indikatorpapier lässt sich das Gemisch testen. Gemüse beispielsweise benötigt einen pH-Wert von sechs bis sieben, Rosen tolerieren einen Wert von fünf bis sieben. Ist der Boden zu sauer, können Sie das mit der Zugabe von Kalk ausgleichen.
Was Rosen brauchen
Ab März können Ihre Rosensträucher einen ordentlich Schnitt vertragen Schnitt. So sparen Sie im Frühling reichlich Kraft, um im Sommer ihre volle Schönheit zu entfalten. Wenn Sie beim Beschnitt sind, schauen Sie auch genau nach einem Pilzbefall, denn gerade im Frühjahr ist das Infektionsrisiko hoch. Anzeichen von Befall schneiden Sie konsequent ab und vernichten die Pflanzenreste – werfen Sie diese nicht auf den Kompost, wo sich die Pilze nur vermehren würden! Ebenso sollten Obststräucher und Winterblüher beschnitten werden. Besser zu früh als zu spät schneiden!
Kampf gegen Unkraut
Auch über den Winter und gerade mit den ersten Sonnenstrahlen und milden Temperaturen sprießt das Unkraut in den Beeten und auf Terrassen. Das ärgert viele Gartenbesitzer. Aber greifen Sie deshalb nicht zur Chemiekeule. Auch Salz und Essig können den Boden schädigen und übersäuern (siehe oben „Bodenprobe“). Es gibt einfache Handlungsweisen, die ebenfalls gut funktionieren. Entweder kann man das Unkraut abflämmen. Doch schon ein Schwung kochend heißes Wasser reicht oftmals aus, das auf die Pflanze gegeben wird. Nach kurzer Zeit ist das Unkraut welk und lässt sich recht leicht entfernen.
Kleine Frühblüherkunde
Primeln
Primeln sind leicht zu pflegen, in der Blütezeit im Frühling und Herbst brauchen sie viel Wasser, zurückschneiden muss man sie nicht. Zudem sind Primeln äußerst vielseitig: Manche Arten eignen sich besonders als Bodendecker, andere ergänzen perfekt den Steingarten. Auch im Balkonkasten und im Zimmer fühlen sich Primeln wohl. Welke Blüten regelmäßig entfernen, damit neue Blüten leichter nachwachsen können, zurückschneiden muss man Primeln nicht.
Stiefmütterchen
Stiefmütterchen sind im Garten oder auf dem Balkon über Wochen hinweg ein farbenfroher Blickfang, die sich hervorragend mit anderen Frühblühern kombinieren lassen. Sie werden Zuhause nur noch umgetopft und entsprechend arrangiert. Nach dem zweiten Jahr werden Stiefmütterchen jedoch unansehnlich und aus dem Garten verbannt. Grundsätzlich ist ein humusreicher Boden für Stiefmütterchen ideal.
Narzissen und Osterglocken
Die Standortanforderungen der Narzissen sind sehr variabel. Überwiegend bevorzugen sie saure Böden und gedeihen auf nassen Rasen gut. Wer Narzissen in Töpfe oder Kästen auf pflanzen möchte, sollte die Pflanze erst im Frühjahr kaufen. Die Zwiebeln sind oft frostempfindlich und frieren darin leichter durch. Nach der Blüte kann die Zwiebel in den Garten. Sie braucht allerdings meist ein bis zwei Jahre, bis sie wieder üppig blüht. Die Osterglocke ist die bekannteste Vertreterin der Nazisse. Auch sie mögen viel Sonne. Der Boden sollte möglichst humusreich und durchlässig sein.
Tulpen
Tulpen wachsen vorzüglich in vollsonnigen, warmen Beeten, sofern der Boden locker, durchlässig und im Sommer nicht zu feucht ist. Viele kleinere botanische Tulpen und Wildarten fühlen sich auch im Steingarten wohl. Als Schnittblumensträuße und für Zwiebelblumen-Arrangements in Töpfen und Schalen werden die farbenfrohen Frühlingsblüher ebenfalls gerne verwendet. Je größer und üppiger die Blüten sind, desto später öffnen sie sich. Den Anfang machen vor allem die kleineren, dafür kräftig gefärbten Wildarten.
Nicht nur für Blumen, sondern auch für Bienen
Mit den Produkten und den Tipps bringen Sie Farbe in Ihr Eigenheim. Um nicht nur Ihnen und Ihren Pflanzen eine Freude zu machen, bieten wir mit der EDEKA-Zuhause-Reihe schöne Insektenhotels. Damit fühlen sich auch die Kleinen Flieger wohl, die für die Vermehrung der Pflanzenwelt nicht ganz unwichtig sind.