Auch nach Ostern scheint die Sonne freundlich vom Himmel und beschert uns bestes Grillwetter. Ob Sie nun am Feiertag, am Wochenende oder einfach zwischendurch richtig Lust auf Grillen verspüren – mit einem Dry-aged-Rinderstück vom Rost wird es jedes Mal zu einem Festessen! Unser Fleischexperte aus dem EDEKA Georg in Idstein, Massimo Balbi, klärt auf.





Was macht Dry-aged-Fleisch so besonders?

In den USA ist es schon seit Jahrzehnten Kult: das am Knochen gereifte, feine Rindfleisch aus der Reifekammer. Heute versetzt Dry-aged-Beef Fleischliebhaber aus aller Welt in unvergleichliche Genussmomente. Das Besondere daran ist das sogenannte Dry Aging – das älteste Verfahren der Fleischreifung.
Ein Fleisch, das seinesgleichen sucht
„Das Dry-aged-Fleisch, das wir beziehen und hier im Markt weiterreifen, ist etwas ganz Besonderes. Alles fängt beim Rohprodukt an. Dabei handelt es sich in unserem Fall um Teile von der Rinderfärse – einem weiblichen Rind, das zwar geschlechtsreif ist, aber noch nicht gekalbt hat. Der Unterschied zum Jungbullen besteht darin, dass die Muskeln zwar weniger stark entwickelt sind, sich aber etwas mehr Fett darin ablagern konnte. Und genau dieser Umstand macht das Fleisch so saftig“, so unser Fachmann vom Frischetresen.
Balbi fährt fort: „Über mehrere Wochen hängt das Fleisch der Färse dann bei ganz speziellen Raumtemperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und bei exakt eingestellter, niedriger Luftfeuchtigkeit ab. Die Enzyme reifen das Fleisch, und es verliert nach und nach Wasser. Dadurch gewinnt es aber auch immer mehr an Aroma. Am Ende finden Sie bei uns in den Frischetheken – sowohl in Idstein als auch in den anderen Märkten – ein Fleisch von besonderer Güte und Qualität.“
Unzählige köstliche Möglichkeiten
Gängig im Dry-aged-Sortiment sind die begehrten Zuschnitte Entrecôte, Rumpsteak und Kotelett. „Im Grunde aber können Sie bekommen, was Sie wünschen. Wir können T-Bone-Steaks oder das Porterhouse-Stück daraus anbieten, wir können Ihnen ein Tomahawk-Steak mit diesem unvergleichlichen Knochenstück zubereiten – oder Sie bestellen die Pistole: ein wunderbares Rückenstück mit oder ohne Bavette, also Flankenstück. Sie merken, es gibt viele köstliche Möglichkeiten.“




Vorbestellen lohnt sich
Jeden Samstag gibt das Team seine Bestellungen ab, und immer ab mittwochs kann das Fleisch ausgegeben werden. Es empfiehlt sich also, unter der Woche diese besonderen Stücke an den Theken vorzubestellen und mit den Fachmitarbeitern einen Abholtermin zu vereinbaren.
Das Fleisch in der Anwendung
Es empfiehlt sich, dieses wunderbare Fleisch so naturbelassen wie möglich zu genießen. Wie erwähnt, bringt das Fett der Färse ordentlich Geschmack, und die Reifezeit aromatisiert es zusätzlich. Etwas grobes Salz auf das Grillstück geben, es auf heißer Flamme von beiden Seiten einige Minuten rösten und dann auf indirekter Hitze garziehen lassen. Am Ende eine gute Prise Pfeffer darauf geben und nach Belieben etwas Kräuterbutter – Sie werden vom Ergebnis überzeugt sein.


Ein kleiner Extra-Tipp der Fleischer: Es ist Hausmacher-Bratwurst-Zeit
Wenn Sie schon über das Grillen nachdenken, dann nehmen Sie gleich auch einige der begehrten Hausmacher-Bratwürste mit. Es gibt zahlreiche Rezepte, die sich unsere Teams ausgedacht haben, und Bestellungen sind auch hier gern gesehen. Ein Gespräch mit den Experten enthüllt Ihnen die Vielfalt. Aber so viel vorweg: Die mediterranen Würste mit Rucola, getrockneten Tomaten und Parmesan – alles von Hand zerkleinert und vermengt, versteht sich – sind der Renner! Wöchentlich ab donnerstags erhältlich. Alles Weitere auf Anfrage.
