Märkte haben generell etwas Reizvolles – die bunte Vielfalt frischer Produkte. Das können Sie jederzeit in unseren Georg-Märkten erleben. Hinzu kommt, dass gerade die Übergangszeit von Sommer in den Herbst seine ganz besonderen Vorzüge bereithält. Die letzten frischen Beeren reihen sich an reife Zwetschgen, eine schöne Pilzvielfalt und die ersten Kürbisse. Nicht grundlos fällt auch das Erntedankfest, das feiert, was in unseren Gefilden wächst und geerntet wird, in den frühen Herbst. Und wettertechnisch lässt sich aus den Erzeugnissen Gezaubertes zu den letzten tief stehenden Sonnenstrahlen an lauen Abenden vielleicht mit einem Schluck Federweißer genießen. So Schön. Also willkommen auf unserem Herbstmarkt. (Ein paar schöne Rezeptkarten, die all das aufgreifen, finden Sie am Ende des Artikels.)
Klein mit Hut – groß im Geschmack
Ein Herbstspaziergang ist etwas Wundervolles für Körper und Geist. Und er kann auch kulinarisch einige Vorzüge mitbringen – wenn man sich mit dem Pilzesammeln auskennt und sonstige natürliche köstliche Waldgenüsse wie Bucheckern und die letzten wilden Himbeeren findet. Das ist aber auch etwas kniffelig, denn vor allem bei Pilzen kann man auch mächtig viel falsch machen. Stattdessen sind Sie in unseren Georg-Herbstmärkten auf der sicheren Seite. Die Champignons in Braun und Weiß, Shiitake, Kräuterseitlinge, Pfifferlinge und Co. sind absolut genießbar und darüber hinaus eine empfehlenswerte Kost. Für die Küche sind Pilze eine geschmackliche, köstliche und edle Zutat. Für den Körper zudem zuträglich mit ihrem hohen Wassergehalt, wenig Kalorien und ordentlichen Mineralstoffwerten.
Vielfalt in jeder Hinsicht
Kürbisse sind in Form und Farbe schon absolut vielfältig. In Geschmack und Verwendungsweisen in der Küche ebenso. Diese bunten Herbstboten bieten sich geschmort im Eintopf, gebacken im Ofen, gegrillt auf dem Rost, püriert im Mus, gekocht in Suppe und sogar roh im Salat an. Sogar als Schüssel oder als Halloweenlaterne sind die Beeren zu gebrauchen. Kein Wunder, dass sie ein äußerst beliebtes Fruchtgemüse sind. Nimmt man die gesunden Inhaltsstoffe wie bei Pilzen mit viel Wasser, wenigen Kalorien und schönen Mineralstoffwerten – vor allem Kalium – sowie Vitamin A dazu, ist das Zugreifen fast schon ein Muss.
Unser beliebtestes Obst – jetzt erntefrisch
Der frühe Herbst ist auch die Zeit der Apfelernte. Der Apfel ist das beliebteste und bedeutendste Obst in unseren Breiten. Kein Wunder: er ist gesund, lecker und einfach nur handlich-praktisch mitzunehmen und zu verzehren. Ob Sie ihn pur genießen – in seinen unzähligen Ausformungen von knackig-sauer, saftig-süß, mehlig-mild etc. – zu einem Apfelkompott verarbeiten oder in den Kuchen mit etwas Zimt einbinden. Mit den Erzeugnissen vom Hof Birkenhöhe, der uns zahlreiche wunderbare Äpfel liefert, wissen wir, dass wir super Produkte anbieten.
Pflaume oder Zwetschge – egal, beide top!
Mal vorweg: Eine Pflaume erkennen Sie an der „Naht“, die längst des Steinobstes verläuft. Diese hat die Zwetschge nicht. Außerdem weist eine Pflaume etwas festeres Fruchtfleisch auf und die Zwetschge eine länglichere, spitzere Form. So. Und nun zu den Vorzügen dieser Früchte, die sogar mehr wertvolle Inhaltsstoffe als Äpfel aufweisen. Vor allem die positive Wirkung auf den gesamten Verdauungstrakt ist weithin bekannt. Dazu tragen die vielen Vitamine bei, wie Provitamin A, C, E und K sowie die B-Vitamine, die für unseren gesunden Stoffwechsel und unser Nervensystem bei. Rein kulinarisch sind sowohl Pflaumen als auch die Zwetschgen zum puren Genuss, in Kompott, Marmelade, im Kuchen bis hin zum herbstlichen Rumtopf mit diversen Einsatzmöglichkeiten gesegnet.
Feige? Unbedingt!
Haben Sie schon von der Diskussion gehört, dass Adam und Eva nicht wegen des Verzehrs eines Apfels, sondern eher einer Feige aus dem Paradies geflogen sind? Das Feigenblatt, das sie zum Verdecken ihrer Blöße nutzten, solle ein Indiz sein. Auch, dass rein geografisch die Feige eher in diesen Raum passt. Sei’s drum. Der Griff zu einer Feige kann kaum Sünde sein, sondern vielmehr eine richtig gute Idee. Denn: eine Feige darf gern als „Superfood“ betrachtet werden. Sie ist vollgepackt mit Inhaltsstoffen, die unserem Körper richtig gut tun: Vitamin A und B, Biotin, Magnesium, Eisen, Phosphor, Kalium und Kalzium sowie Folsäure. Das alles soll unsere Vitalität, Blutwerte, Stoffwechsel, Haut, Augen und Zellregeneration unterstützen. Hinzu kommt die positive Auswirkung auf unsere Verdauung und der sättigende Ballaststoffanteil parallel zu geringen Kalorienwerten auf — wow!
Eine reife Feige ist ansprechend dunkelviolett gefärbt und sie liegt samtigweich in der Hand. Neben dem puren Verzehr, kann auch die Feige die eine oder andere Verwendungsweise bieten, z. B. in Marmelade, Feigensenf, Chutneys, Joghurt, Salat und sogar als Grillgut.
Und vieles mehr …
Neben den genannten Erzeugnissen sind natürlich frische Möhren, Sellerie, Steckrüben, Kohl, Zwiebeln, Knoblauch, Süßkartoffeln und Kartoffeln, Weintrauben, Kräuter und vieles, vieles mehr im Angebot, was den Herbst auszeichnet und die Küche bunt macht. Schauen Sie in diesem Zuge unbedingt auch regelmäßig in unsere Handzettel mit den tollen Angeboten.
Rezeptideen
Feigensenf
Zutaten
- 5 frische Feigen
- 2 cl Portwein
- 80 ml trockener Rotwein
- 100 g Gelierzucker
- 50 g mittelscharfer Senf
Zubereitung
- Die Feigen schälen und mit dem Portwein und dem Rotwein in einen Mixer geben und fein pürieren.
- In einen Topf geben, Gelierzucker unterrühren, unter Rühren zum Kochen bringen und 5 Minuten sprudelnd kochen lassen. Den Senf unterrühren, nochmals aufkochen, vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
Pflaumenmus
Zutaten
- 3 kg gewaschene entsteinte Pflaumen
- 500 g Rohrzucker
- 1 EL Zitronensaft
- 1 TL Zimt
- 1/2 TL Kardamom, gemahlen
- 1 Msp. Nelkenpulver
Zubereitung
- Pflaumen waschen, klein schneiden und mit Zucker und Gewürzen in einer Schüssel vermengen. Abdecken und über Nacht ziehen lassen.
- Pflaumen mit Zitronensaft aufkochen und bei geringer Hitze 2,5 Stunden bi zu breiiger Konsistenz köcheln lassen.
- Pflaumenmus heiß in Einmachgläser abfüllen, dicht verschließen, auf den Kopf stellen und auskühlen lassen.
Pilz-Spätzle-Pfanne
Zutaten
- 600 g Pilze
- 2 Schalotte
- 4 Frühlingszwiebel
- 2 EL Rapsöl
- 200 ml Gemüsebrühe
- 8 EL Saure Sahne
- 300 g Burrata
- 1 Bund Petersilie, fein geschnitten
- Salz
- grober schwarzer Pfeffer
- 800 g Spätzle, Convenience-Produkt
Zubereitung
- Pilze putzen und in dünne Scheiben schneiden, Schalotte fein würfeln, Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden, dabei das Grün zurückstellen.
- Pilze, Schalottenwürfel und Zwiebelringe bei mittlerer Temperatur drei bis vier Minuten unter ständigem Schwenken der Pfanne in Öl anbraten. Gemüsebrühe und saure Sahne verrühren und zum Pilzgemüse geben.
- Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze mit der Auflaufform vorheizen. Käse in einen halben Zentimeter große Würfel schneiden, zusammen mit der fein geschnittenen Petersilie zum Pilzgemüse geben, salzen und pfeffern. Danach alles mit Spätzle vermengen und abschmecken.
- Spätzle-Pilz-Pfanne in die Auflaufform umfüllen. Auf der mittleren Schiene des Backofens 15 Minuten überbacken, bis der Käse verlaufen ist. Mit dem zurückgestellten Frühlingszwiebelgrün bestreut servieren.
Kürbis-Pasta mit Ziegenkäse
Zutaten
- 250 g Tagliatelle
- 250 g Hokkaido-Kürbis
- 50 g Schalotte
- 75 g Butter
- 1 Zweig Salbei
- 150 g Ziegenkäse
- 1 TL Kürbissuppen-Gewürz
- Salz
- Pfeffer, bunt
Zubereitung
- Zuerst den Kürbis, den Salbei und die Schalotten schälen und in feine Streifen schneiden. Danach alles mit dem Kürbisgewürz (z.B. von der Marke Ankerkraut) marinieren.
- Die Butter nun in eine große Pfanne geben und darin erhitzen.
- Währenddessen die Pasta in reichlich Salzwasser bissfest garen.
- Den Kürbis und die Schalotten zur Butter in die Pfanne geben und darin garen, bis das Gemüse noch leichten Biss hat.
- Wenn die Pasta bissfest gegart ist, diese mit in die Pfanne geben und noch etwa eine Kelle Pasta-Kochwasser hinzufügen. Dann die Pasta mit Salz, Pfeffer, Salbei und dem Kürbisgewürz vermischen und abschmecken.
- Alles zusammen auf Teller anrichten und den Ziegenkäse über die Pasta bröseln.
Rezepte: edeka.de
Eine Antwort