Erinnern Sie sich? Es hat doch bei Mutti immer am besten geschmeckt. Woran mag das gelegen haben? An der Liebe im Essen? Sicher auch. Daher zeigen wir Ihnen heute, wie eine gute, alte Rinderbrühe gelingen kann.
Liebe geht durch den Magen
Die Liebe, die damals in das Essen zu Hause gesteckt wurde, äußerte sich in der Zeit, dem Engagement und dem althergebrachten Wissen, das der Zubereitung gewidmet wurde. Da wurden keine Tüten aufgerissen und Pulver aufgekocht. Auch wenn das in unserer schnelllebigen Zeit praktisch ist und auch wenn diese Varianten auch schmecken, merkt man doch den Unterschied.

Das Schöne: Viele dieser bewährten Rezepturen halten allerdings wieder Einzug in unseren Alltag. Einkochen und das Kochen generell gewinnen wieder an Bedeutung. Das möchten wir von EDEKA Georg unterstützen, denn die Zutaten sind alle da (schauen Sie gern auch in unseren Handzettel). Also ran den Kochtopf, auf zur eigenen Brühe, die gerade jetzt in der kalten Jahreszeit für wohlige Wärme in Körper und Seele sorgt.
Wieso selbst gekochte Suppen so gut sind
Sie wärmen von innen, spenden Energie und tun Körper und Seele gut. Frisches Gemüse liefert Vitamine, Mineralstoffe und bringt natürliche Aromen und Farben ins Spiel, die Körper und Geist beleben. Eingekochtes Fleisch und Knochen geben Kraft, spenden Energie und sorgen für einen vollmundigen Geschmack. Das lange Köcheln löst wertvolle Nährstoffe, die den Körper von innen unterstützen. Selbst das Wasser wird zur aromatischen Basis, die alle Zutaten vereint und eben dem Wasserhaushalt zuträglich ist. So entsteht ein ehrlicher, natürlicher Genuss – kräftigend, nahrhaft und einfach gut für die kalte Jahreszeit.

Wie koche ich eine kräftige Rinderbrühe?
- Im Obst und Gemüsebereich greifen Sie zu den Suppengrün-Klassikern: Sellerie, Mohrrüben, Lauch, Petersilie und ergänzen sie gern mit Blumenkohl, großen Gemüsezwiebeln und was Ihnen geschmacklich zusagt.
- An den Frischebedientheken haben die Mitarbeiter Beinscheiben, Markknochen, Querrippen und weiteres Knochenfleisch für Sie.
- Zu Hause bereiten Sie das Gemüse vor. Halbieren Sie eine der Zwiebeln, ohne sie vorher zu schälen. Die anderen Gemüse schälen, waschen und schneiden Sie in Stücke.
- Erhitzen Sie Butterschmalz in einem Bräter und geben Fleisch, Knochen, das Gemüse und die ungeschälten Zwiebelhälften hinein. Braten Sie alles scharf an. Es darf sich ruhig eine Bratschicht ausbilden.
- Geben Sie einen TL Salz sowie einige Pfefferkörner hinzu, rühren Sie noch einmal um und löschen Sie alles mit 2 bis 3 Litern Wasser ab.
- Nun lassen Sie alles für 2 bis 3 Stunden köcheln. Entnehmen Sie die Knochen und Fleisch aus dem Topf und
lassen Sie sie abtropfen. Gießen Sie die Vorbrühe durch ein mit einem Tuch ausgelegtes Sieb in einen anderen Topf. Pressen Sie die Reste aus dem Tuch. - Kochen Sie die Brühe sprudelnd für etwa eine halbe Stunde ein. Würzen Sie ggf. mit Salz und Pfeffer nach.
- Geben Sie die Brühe in vorher ausgekochte Einmachgläser und nutzen Sie sie für herbstliche Suppen oder Saucen.



Das ganze funktioniert natürlich auch mit einem Suppenhuhn, aus dem Sie mit ansonsten gleichen Zutaten eine herrliche Hühnerbrühe zaubern können. Nach dem Einkochen entnehmen Sie das Huhn, lassen es etwas abkühlen und lösen ganz einfach das Fleisch von den Knochen, welches Sie später der Brühe wieder zugeben können.
Die braune Grundsauce
Ist Ihnen nach etwas Bissfesterem, können Sie natürlich auch einen Eintopf kochen oder einen Braten mit einer schönen tiefen, aromatischen Sauce zubereiten. Auch für diese Gerichte sollte Ihre selbst gekochte Suppe die Basis bilden. Und der Weg von Ihrer Brühe zur ganz besonders guten braunen Sauce ist nicht weit.

Zutaten
- 50 g Butter • 4 EL Mehl
- Salz • Pfeffer
- 4 EL Sojasauce • Petersilie
- 500 ml Ihrer Rinderbrühe
Zubereitung
- Schmelzen Sie die Butter im Topf
- Geben Sie das Mehl in die Butter und rühren Sie, bis eine homogene Masse entsteht
- Lassen Sie die Mehlschwitze dunkel bräunen
- Gießen Sie langsam unter Rühren Ihre Brühe hinzu und lassen Sie alles kochen. Geben Sie nach gewünschter Konsistenz mehr Brühe hinzu
- Würzen Sie die braune Sauce mit Sojasauce Salz und Pfeffer und garnieren Sie nach Belieben mit Petersilie.